Sparkassen-Stiftung unterstützt oberhessische Tafeln mit 75.000 Euro

Sparkassen-Stiftung unterstützt oberhessische Tafeln mit 75.000 Euro

Energiekrise belastet: Zahl der Tafelkunden wächst, während Spendenbereitschaft sinkt

 

Oberhessen, im Dezember 2022. Für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der oberhessischen Tafeln war es ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk: Die Stiftung der Sparkasse Oberhessen hat auf Initiative der beiden Landräte Manfred Görig und Jan Weckler eine Förderung in Höhe von 75.000 Euro bereitgestellt. Die beiden Politiker fungieren im Vorstand der Stiftung der Sparkasse Oberhessen als Vorsitzender und Stellvertreter. Gemeinsam mit Frank Dehnke, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberhessen, präsentieren sie die Aktion – mit dem passenden Namen „Hand in Hand“.

 

Die Lage der Tafeln ist angespannt: Schon mit Beginn der Corona-Pandemie kam eine wachsende Zahl an Bedürftigen zu den Lebensmittelausgaben. Bereits damals hatte die Stiftung der Sparkasse Oberhessen 50.000 Euro Soforthilfe für die Tafeln bereitgestellt. Heute, nahezu drei Jahre später, hat sich die Situation weiter zugespitzt. Die hohe Inflation und die Energiekrise treffen vor allem diejenigen am Härtesten, die ohnehin nicht viel haben und auf Hilfe angewiesen sind. „Die Krux ist: Die Bedürftigkeit der Menschen nimmt zu und gleichzeitig gehen weniger Spenden bei Einrichtungen wie den Tafeln ein. Deshalb kommt es jetzt mehr denn je darauf an, Hand in Hand zu arbeiten“, betonte Landrat Görig, Vorsitzender der Stiftung der Sparkasse Oberhessen. So entstand in einem gemeinsamen Gespräch auf Anregung seines Amtskollegen Weckler aus der Wetterau die Idee für den Sondertopf mit eben dem passenden Titel „Hand in Hand“. „Dieser Titel soll die immens wichtige Arbeit der Tafelläden unterstreichen und wertschätzen. Mit diesem Geld wollen wir uns bei den ehrenamtlichen Helfern bedanken für das, was sie mit ihrem Engagement für unsere Gesellschaft leisten“, ergänzte Jan Weckler.

 

Frank Dehnke, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung der Sparkasse Oberhessen, erzählte: „Als wir Anfang Dezember mit dem Stiftungsvorstand tagten, erzählten die beiden Landräte von ihrer Idee der Sonderförderung. Wir waren uns alle sehr schnell einig: Die Tafeln sollen – gerade jetzt in der Weihnachtszeit – ohne finanzielle Sorgen arbeiten, zum Wohle der sozial und wirtschaftlich Benachteiligten.“ So stellt die Stiftung der Sparkasse Oberhessen den Tafeln in der Wetterau und dem Vogelsbergkreis nun insgesamt 75.000 Euro zur Verfügung. „Die Verteilung der Fördergelder ist an der Anzahl der Tafelkunden angelehnt. Die Einrichtungen können mit dem Geld Betriebs- oder Energiekosten ausgleichen oder auch bei Bedarf Lebensmittel hinzukaufen“, schilderte Landrat Görig das Procedere.

 

Für die Oberhessischen Tafeln platzte die positive Nachricht mitten in die Weihnachtsvorbereitungen. Alle Tafeln in der Wetterau und im Vogelsberg profitieren von der Sonderförderung. Das sind die Einrichtungen in Alsfeld, Bad Vilbel, Büdingen, Butzbach, Friedberg, Lauterbach, Nidda und Schotten.

 

Bildunterschrift

75.000 Euro für acht oberhessische Tafeln in der Corona-Krise: Die Fördergelder präsentierten der Vogelsberger Landrat Manfred Görig (Mitte),  Vorsitzender der Stiftung der Sparkasse Oberhessen, dessen Stellvertreter in dieser Position der Wetterauer Landrat Jan Weckler (rechts) und Sparkassendirektor Frank Dehnke

 

Foto: Sparkasse Oberhessen

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