20.000 Euro für Brunnensanierung

Der St. Georgs-Brunnen liegt im Zentrum der Friedberger Burganlage, deren Ersterwähnung in diesem Jahr 800-jähriges Jubiläum feiert. Die Stiftung der Sparkasse Oberhessen unterstützt die Sanierung des Brunnens mit einer Spende in Höhe von 20.000 Euro. Der Vorsitzende der Stiftung der Sparkasse Oberhessen, Landrat Joachim Arnold und Günter Sedlak, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung, überreichten jüngst den symbolischen Scheck an Lothar Kreuzer, Vorsitzender des Friedberger Geschichtsvereins, Johannes Kögler, stellvertretender Vorsitzender und Leiter des Wetterau-Museums sowie Schatzmeister Fritz Hartmut Ulrich. Mit dieser Spende sei, so Kreuzer, der Geschichtsverein einen großen Schritt weiter gekommen. „Bisher können wir ca. 11.000 Euro aus eigenen Mitteln bereitstellen – wir hoffen, mit der Sanierung in 2017 beginnen zu können.“

 

Besonderes Denkmal

Landrat Arnold stellte die Bedeutung des St. Georgs-Brunnens für Friedberg heraus: „Wir haben in Friedberg eine der größten Burganlagen Deutschlands. Der Brunnen bildet einen zentralen Punkt und ist, aufgrund seiner Geschichte, ein ganz besonderes Denkmal.“ 1738 wurde er vom Bad Nauheimer Baumeister Johann Philipp Wörrishofer erbaut. Die mittig im Brunnen stehende Figur zeigt den Schutzpatron der Burg Friedberg – den heiligen St. Georg. Die Burg als Ganzes sei das Wahrzeichen für Friedberg. Der St. Georgs-Brunnen stelle ein wertvolles Stück Geschichte dar, das es gilt, auch für zukünftige Generationen zu erhalten, so Arnold.

 

Geschichtsverein mit Eifer dabei

Günter Sedlak, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung der Sparkasse Oberhessen, lobte den Einsatz des Friedberger Geschichtsvereins: „Ich weiß, dass sich der Verein mit viel Engagement um den Erhalt unserer historischen Bauten kümmert – neben dem Brunnen auch noch um den Adolfsturm und den Burgfriedhof – dafür sage ich danke.“

 

Grundsanierung geplant

Lothar Kreuzer, Vorsitzender des Friedberger Geschichtsvereins, Johannes Kögler, stellvertretender Vorsitzender und Leiter des Wetterau-Museums sowie Schatzmeister Fritz Hartmut Ulrich freuten sich sehr über die großzügige Spende der Stiftung. Kreuzer sagte, dass ihn die Spendenbereitschaft generell positiv überrasche: „11.000 Euro können wir als Geschichtsverein aus eigenen Mitteln und Spenden bereitstellen.“ Der Verein hoffe, dass die Arbeiten 2017 beginnen können. „Wir sind zuversichtlich, dass wir bis Ende 2016 die vom Eigentümer Land Hessen, der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten, geforderten 50.000 Euro aufgebracht haben“, erklärt Schatzmeister Fritz Hartmut Ulrich. Laut Johannes Kögler habe die Sandsteinstruktur über die vielen Jahre merklich gelitten und daher sei eine grundlegende Sanierung nötig. Dies würde den Brunnen nachhaltig erhalten, denn neben der Substanz des Sandsteines sei auch eine Instandsetzung der wasserführenden Rohrsysteme geplant.

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