Blitz-Studie belegt: Die Deutschen haben mehr Angst vor Gewittern

eingestellt von Eric Zimdars am 19. August 2015

Bereits  zum dritten Mal führte die SV SparkassenVersicherung eine repräsentative Blitz-Studie durch. In einer Online-Befragung wurden 1.005 Personen ab 18 Jahren befragt. Deutlich angestiegen ist demnach  die Angst vor Gewittern und seinen Folgen.
Nur noch 28 Prozent der Befragten gaben an, keine Angst zu haben, 2011 waren es noch 47 Prozent. Die Sorge, Unwetter können erheblichen Sachschaden sowie auch eine deutliche Gefahr für die Menschen werden, hat dabei deutlich zugenommen. 61 Prozent (2011: 38) befürchten Schäden an elektrischen Geräten. 42 Prozent haben Angst davor, dass Menschen oder sie selbst bei Unwettern zu Schaden kommen, 2011 waren das noch 25 Prozent. Immer mehr Erfahrungen und Schäden mit Blitzeinschlägen werden gemacht: Knapp ein Drittel der Befragten gibt an, bereits Erfahrungen mit Blitzeinschlägen gemacht zu haben. Das sind zehn Prozent mehr als noch 2009, als die Studie das erste Mal durchgeführt wurde. Auch mehr Schäden scheinen durch Blitzeinschläge zu entstehen: Bei nur noch 18 Prozent der Befragten, die bereits Blitzeinschläge selbst erlebt haben, wurde nichts beschädigt, 2009 war das noch bei 24 Prozent der Fall. Betroffen ist hauptsächlich die Elektrik im Haus.

 

Gefühl trügt nicht – Immer mehr Unwetter

Extreme Wetterlagen und schwere Unwetter nehmen nicht nur gefühlt, sondern auch nachweislich zu. Das zeigt auch ein Blick in die jüngste Statistik der SV. Beim Sturm „Niklas“ am 31. März verbuchte die  SV rund 23.000 Schäden an Gebäuden und Autos mit einer Schadenhöhe von rund 34 Millionen Euro. Am 13. Mai gab es in Freiburg ein  schweres Hagelunwetter und am 6. Juni traf ein Unwetter mit Starkregen den Kraichgau und die Stadt Bretten. Bis Anfang Juli hat die SV bereits für Unwetterschäden schon 74 Millionen Euro bezahlt. Das ist annähernd das Niveau des gesamten Jahres 2014.

 

Wetter-App der SV warnt rechtzeitig vor Unwettern

„Ändern können wir das Wetter nicht, daher ist Prävention ein wichtiges Stichwort“, so Dr. Klaus Zehner, Schaden-Unfallvorstand der SV. Die SV bietet ihren Kunden die SV Haus und Wetter App. Nutzer bekommen für ihre gewählte Postleitzahl automatisch eine Warnung, sollte ein Unwetter heraufziehen und Empfehlungen, was nun getan werden muss. Bereits über 20.000 Handy-Nutzer zählen auf den Service. Die App gibt es für iPhones und für Smartphones mit Android-Betriebssystem im jeweiligen App-Store. Herzstück der App ist das elektronische Unwetterwarnsystem „Wind & Wetter“.

 

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