Wie können ältere Menschen alltägliche Bankangelegenheiten einfach regeln?

Seniorenbeirat des Wetteraukreises informierte sich bei der Sparkasse Oberhessen

In unserer Bevölkerung gehören heute schon ca. 20 Prozent zur „älteren“ Generation und der Anteil nimmt stetig zu. Um sich für die speziellen Bedürfnisse dieser Personengruppe einzusetzen, hat sich im Juli 2022 der Seniorenbeirat des Wetteraukreises neu konstituiert. Egal, ob es um Barrierefreiheit, altersgerechten Wohnraum oder soziale Angebote für Senioren geht – der Seniorenbeirat hat es sich zum Ziel gesetzt, dass auch die älteren Bürger selbstbestimmt am Leben in der Wetterau teilhaben können. Er hat ein Ohr für ihre Belange, berät sie und setzt sich als Bindeglied zwischen ihnen, dem Kreis und weiteren Institutionen für ihre individuellen Bedürfnisse ein.

Um die individuellen Bedürfnisse rund um das Themen Finanzen und alltägliche Bankangelegenheiten ging es beim Besuch des Vorstandes des Seniorenbeirates in der Sparkasse Oberhessen. „Uns ist es wichtig, dass Seniorinnen und Senioren nicht auf der sprichwörtlichen Strecke bleiben, wenn der Umgang mit Bankangelegenheiten immer digitaler wird. Daher wollen wir uns informieren, welche Serviceleistungen und Angebote gerade für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger die Sparkasse Oberhessen als regionales Kreditinstitut mit öffentlichem Auftrag, die breite Bevölkerung mit Finanzdienstleistungen zu versorgen, vorhält“, fasste Gerhard Weber, Vorsitzender des Wetterauer Seniorenbeirates, den Anlass des Informationsaustausches zusammen.

Frank Dehnke, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberhessen, nahm den Ball gemeinsam mit Lars Wäller, Regionaldirektor Privatkunden, und Schabana Zargarzada, Vorstandsreferentin, gerne auf. „Uns ist es eine Herzensangelegenheit, für alle Menschen einfache und gut zugängliche Möglichkeiten für alle Bankangelegenheiten zu bieten, auch wenn sich die Finanzwelt mehr und mehr wandelt und immer digitaler wird“, betonte Dehnke. Und die Sparkasse habe sich hier viele Gedanken gemacht.

Musste man früher für nahezu alle Angelegenheiten rund ums Geld zum Sparkassen-Schalter, lassen sich heute die allermeisten Service-Anliegen telefonisch oder auch digital lösen. „So werden inzwischen rund 2/3 aller Geschäftsvorfälle in unserer Sparkasse von den Kunden digital erledigt. Auch ältere und vermeintlich weniger digital-affine Menschen nutzen zunehmend unsere Online-Filiale oder unseren telefonischen Kunden-Service“, erläuterte Dehnke. So nutze bereits jeder 3. Kunde über 70 Jahre aktiv das Online-Banking der Sparkasse Oberhessen. Und für alle, die kein Online-Banking machen wollen oder können, habe man mit dem telefonischen Kunden-Service die inzwischen wichtigste und größte Bankfiliale der Sparkasse Oberhessen aufgebaut: Hier kümmern sich über 35 versierte und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse persönlich um Serviceanliegen, wie Überweisungen bis 1.000 Euro, Erteilung oder Änderung von Daueraufträgen, Kartensperren, Lastschriftrückgaben oder Terminvereinbarungen für persönliche Gespräche, die früher klassisch am Bankschalter erledigt wurden. „Unser telefonischer Service ist montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr unter der Rufnummer 06031 86-9444 nur einen Anruf entfernt und bietet Service und schnelle Hilfe rund um alle alltäglichen Bankangelegenheiten“, warb Dehnke.

Wichtig war den Vertretern des Seniorenbeirates zudem das Thema Bargeldversorgung. Für viele ältere Menschen sei Bargeld noch immer das Bezahlmittel der ersten Wahl. „Daher muss die Versorgung über Geldautomaten hier gewährleistet bleiben“, betonte Weber. Erstaunt zeigten sich hier die Vertreter des Seniorenbeirates über das Angebot der Sparkasse, sich Bargeld aktuell kostenfrei an die Haustür liefern zu lassen. „Bis zu 500 Euro können über unseren telefonischen Kunden-Service unter 06031 86-9444 bestellt werden und das Geld wird innerhalb von zwei bis drei Tagen als versicherte Wertsendung an die Haustür geliefert“, erläuterte Lars Wäller den bereits seit mehreren Jahren bestehenden Service. Dieses Angebot eigne sich besonders für Menschen, die nicht mehr mobil sind. Zudem schicke man auf Kundenwunsch die Kontoauszüge monatlich nach Hause.

Auch über die Möglichkeit, sich bequem und ohne Aufwand beim alltäglichen Einkauf in vielen Lebensmittelgeschäften Bargeld an der Supermarktkasse auszahlen zu lassen, informierte sich der Seniorenbeirat: Viele Supermärkte bieten ihren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, bei ihrem Einkauf Bargeld mit der Sparkassen-Karte bzw. Girocard abzuheben. In der Regel können so bis zu 200 Euro kostenfrei mitgenommen werden. Zumeist ist ein Einkauf zwischen 5 Euro und 10 Euro notwendig.

Neben diesen einfachen und bequemen Möglichkeiten bietet die Sparkasse Oberhessen mit 79 Geldautoamten an 52 Standorten in der Wetterau und im Vogelsbergkreis nach wie vor ein dichtes Netz zur Bargeldversorgung. „Änderungen an diesem Netz sind aktuell nicht geplant“, betonte Dehnke.

„Die umfangreichen Möglichkeiten, die die Telefon-Filiale für alltägliche Bankangelegenheiten bietet in Kombination mit dem Angebot des kostenlosen Bargeldversandes an die Haustür sind praktikable Lösungen für unsere Seniorinnen und Senioren in der Wetterau“, sind die Vertreter des Seniorenbeirates überzeugt. Wichtig sei es, das Angebot auch in den regionalen Seniorenzusammenkünften bekannt zu machen. „Das machen wir jederzeit gerne“, versprach Dehnke. Auch vereinbarte man, sich zukünftig regelmäßig untereinander auszutauschen.

Auf dem Bild:

Informierten sich aus erster Hand, welche Angebote die Sparkasse Oberhessen für Seniorinnen und Senioren in der Wetterau anbietet: Helmut Richter, Vorsitzender Arbeitskreis Sicherheit und Verkehr, Gerhard Weber, Vorsitzender Seniorenbeirat Wetteraukreis, Lutz Sierach Vorsitzender Arbeitskreis Wohnen, Lars Wäller Regionaldirektor Privatkunden, Vorstandsreferentin Schabana Zargarzada und Frank Dehnke, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberhessen, hatten die passenden Informationen für den Seniorenbeirat