Sparkasse verteilt Corona-Sonderförderung an Schulen aus Oberhessen
55.000 Euro fließen in 21 ausgewählte Bildungsprojekte – eine Jury entschied über die Vergabe aus fast 90 Bewerbungen
Friedberg, im Juli 2021. Großer Jubel an der John-F.-Kennedy-Schule in Bad Vilbel: Die Schule hat beim Corona-Sonderförderprogramm „Herz für Schulen“ der Sparkasse Oberhessen den Hauptpreis in Höhe von 5.000 Euro gewonnen. Mit dem Geld werden zukünftig Förderkurse in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch angeboten. 20 weitere Schulen erhalten jeweils 2.500 Euro für deren Projekte. Thomas Falk, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberhessen, brachte den Siegern aus Bad Vilbel die Förderung persönlich vorbei.
Die Corona-Pandemie hat die Schulen im Land auf den Kopf gestellt. Die Zeit des Distanzunterrichts war geprägt von neuen Konzepten, Vorgaben, Ideen und Herangehensweisen. Gelder von Fördervereinen, die eigentlich in Bildungsprojekte fließen sollten, stecken nun in digitalen Endgeräten, Luftfilteranlagen oder ähnlichem. Die Sparkasse Oberhessen rief daher im Februar ein neues Förderprogramm ins Leben: „Herz für Schulen“ soll Bildungsprojekten wieder neues Leben einhauchen. Schulen aus dem Wetterau- und dem Vogelsbergkreis waren aufgefordert, dem Kreditinstitut ihre Ideen einzureichen. Eine grundlegende Bedingung war, dass die Schülerinnen und Schüler direkt von dem jeweiligen Vorhaben profitieren sollten.
„Wir haben fast 90 wunderbare Vorschläge aus dem ganzen Geschäftsgebiet erhalten. Vielen Schulen ging es vorrangig um Digitalisierung aber auch das Thema Nachhaltigkeit hat eine große Rolle gespielt“, erzählt Sparkassen-Vize Thomas Falk. Eine interne Jury habe 21 Vorhaben aus fast 90 Bewerbungen ausgewählt. Diese Schulen bekommen nun jeweils 2.500 Euro für die Umsetzung, einmal wurde der Hauptpreis in Höhe von 5.000 Euro vergeben. Das sprichwörtlich „goldene Los“ zog die John-F.-Kennedy-Schule in Bad Vilbel. Dort werden nun ab dem nächsten Schuljahr zusätzliche Förderkurse angeboten: In jeder Klasse 5 und 6 gibt es mindestens eine Förderstunde in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch zusätzlich, ab Klasse 7 ist es ein freiwilliges Angebot. Mit dem Geld wird zusätzliches Lernmaterial, Lernspiele und IT-Ausstattung gekauft.
Die anderen Förderplätze gingen an die Albert-Schweitzer-Schule in Alsfeld, die Berufliche Schule Oberhessen in Nidda, die Brüder-Grimm-Schule in Alsfeld, das Burggymnasium Friedberg, die Degerfeldschule in Butzbach, die Freiherr-vom-Stein-Schule Herbstein, die Gesamtschule Mücke, die Grundschule Lindheim, die Grundschule Ockstadt, das Gymnasium Nidda, die Helmut-von-Bracken Schule, die Henry-Benrath-Schule und die Johannes-Vatter-Schule, alle drei in Friedberg, die Limesschule Altenstadt, die Ohmtalschule in Homberg, die Philipp-Dieffenbach-Schule in Friedberg, die Reinickendorf-Schule in Wartenberg, die Solgrabenschule in Bad Nauheim, die Vogelsbergschule in Lauterbach und die Weidigschule in Butzbach.
„Es ist wichtiger denn je, Kindern und Jugendlichen gute Bildungschancen zu bieten. Durch Corona ist vieles gebremst oder gestoppt worden. Mit unserer Spende möchten wir den Schulen eine Grundlage geben, neue Projekte zu starten oder bereits etablierte Projekte weiterzuführen“, erklärte Thomas Falk. Mit der Spendenübergabe starten die Schulen nun in die baldigen Sommerferien. Im September, zum Start ins neue Schuljahr, geht es in die Umsetzungsphase der Projekte.
Bildunterschrift
Sonderaktion „Herz für Schulen“: Thomas Falk (links), stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberhessen verteilte Spenden in Höhe von 55.000 Euro an 21 oberhessische Schulen. Den Hauptpreis über 5.000 Euro ergatterte die John-F.-Kennedy-Schule in Bad Vilbel. Über das Geld freuen sich die stv. Schulleiterin Gudrun Hillenbrand, Schulleiter Markus Maienschein sowie Petra Bender-Schmiedl und Tobias Schwieger vom Förderverein der Schule (von links nach rechts)
Foto: Sparkasse Oberhessen
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