Fahrplan Taschengeld für Eltern und Kinder
Zu Schulbeginn sollten sich die Eltern der ABC-Schützen erste Gedanken machen, wie hoch demnächst das Taschengeld ausfallen könnte, denn die Kinder beginnen bald mit den ersten Rechenaufgaben. Grundsätzlich ist ein Taschengeld wichtig, damit Kinder früh erste eigene Erfahrungen mit Geld sammeln. Deshalb sollte es zum ganz normalen Alltag in den Familien gehören.
Taschengeld macht Sinn
Kinder lernen durch Taschengeld, ihr Geld einzuteilen und erfahren, dass manche Wünsche nur durch Sparen zu realisieren sind. Sie entwickeln durch das eigene Geld finanzielle Eigenständigkeit und übernehmen Verantwortung für ihre Kaufentscheidungen. Wünsche und finanzielle Möglichkeiten sollten Eltern und Kinder gemeinsam diskutieren.
Taschengeld hat eigene Regeln
• Kinder dürfen selbst bestimmen, wofür sie das Taschengeld ausgeben.
•Taschengeld sollte regelmäßig und in fester Höhe gezahlt werden.
•Taschengeld ist kein Druck- oder Erziehungsmittel.
•Keinen „Nachschlag“ geben – Kinder müssen lernen, das Geld einzuteilen.
•Mit den Kindern über Geld sprechen: Die finanzielle Situation der Familie ist kein Tabu.
•Getrennt lebende Eltern sollten sich auf eine Summe einigen.
•Mit kleinen „Extra-Jobs“ können sich Kinder etwas dazuverdienen.
•Für größere Geldgeschenke gemeinsam Sparziele festlegen.
Unterstützung für Eltern im Umgang mit Taschengeld
Der Elternflyer „Fahrplan Taschengeld“ vom Beratungsdienst „geld und Haushalt“ enthält neben Orientierungswerten zur Taschengeldhöhe auch pädagogische Empfehlungen und Informationen zur Einrichtung eines Jugendkontos.
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